Stadt- und Landhonig
Wir bringen den Stadt- und den Landhonig zusammen. Jede Region bringt ihre Vorteile mit sich. Wir imkern sowohl auf dem Land als auch in der Stadt. Auf dem Land haben wir im Frühjahr eine reiche Obstblüte, die mit der Wildkirsche startet und über die Pflaume, den Apfel und die Birne fortschreitet. Weide, Löwenzahn und Weißdorn runden den Geschmack des Honigs ab. In der Stadt ist diese Vielfalt ähnlich, sie beginnt nur zwei Wochen früher, was sich auch in einer schnelleren Entwicklung der Bienenvölker widerspiegelt. Im Sommer geht es dann im städtischen Bereich mit Akazie (Robinie) und Linde weiter. Aber auch die Kleingartenanlagen, üppige Balkonbepflanzungen und auch Friedhofsgärten liefern den Bienen Nektar. Auf dem Land finden die Bienen den würzigen Honigtauhonig (Waldhonig). Die Linde liefert auch hier - wie in der Stadt - Nektar und Honigtau. Als Massentracht ist hier der Klee ein willkommener Nektarlieferant. Die letzte Tracht des Jahres ist, sowohl auf dem Land, als auch in der Stadt, dann das Drüsige Springkraut.
Beide Lebensräume haben für die Bienen ihre Vorzüge und bieten eine Menge Potenzial. Viele Imker haben dies erkannt und bieten den Bienen beide Lebensräume an. Die Arbeit des Imkers unterscheidet sich hierbei nur in Feinheiten. Für uns ist die Arbeit in beiden Lebensräumen eine Bereicherung und macht die ohnehin schon spannende Arbeit mit den Bienen noch interessanter.
Der Honig beider Standorte hat jeweils seinen eigenen Charakter.